2009 – De Wiewer van’n Uhlenbarg

von Günther Müller (Lohne) GMU-Theaterschriften

Der Uhlenberg-Hof, schön gelegen auf dem Uhlenberg, bereitet Bürgermeister Gerd Hinners und seinem Gemeinderat erhebliche Sorgen; denn die drei Schwestern Hanna, Erna und Wilma sind nicht gewillt, das Erbe ihrer Eltern so ohne weiteres aufzugeben. Das wäre vonnöten, weil die geplante Umgehungsstraße über ihren Grundbesitz führen würde. Im Dorf sind die Geschwister wegen ihrer männerfeindlichen Haltung gefürchtet. Unterstützung erhalten die Uhlenbergs von Rieke Jensen, die einen Eingriff in die Natur befürchtet und gegen den Plan opponiert.Der Italiener Roberto Maldini möchte dort gerne eine großräumige Pizzeria errichten. Das alles aber wird noch getoppt durch Leila Erotica, eine Dame aus dem Rotlichtmilieu, die auf dem altehrwürdigen Hof ein Amüsieretablissiment betreiben möchte. Der Gemeinderat fordert ein Gutachten vom Städteplaner Dr. Sven Eriksen an. Die Meinungen im Dorf und Gemeinderat wogen hin und her, der Streit zwischen den Parteien spitzt sich zu, bis sich die Sache durch unvorhergesehene Ereignisse von selbst erledigt.